Eine Gasthausparodie von Lukas Lobis. Ein Wilderer, der keiner sein will, ein Graf, den seine Vergangenheit einholt, eine Wirtin, die alles weiß, ein Jagdaufseher, der gerne auf alles schießt, was sich bewegt und ein Jagdpächter aus Wien, der ins Netz der Wirtstochter gerät. Wenn dann noch eine frühere Liebschaft des Grafen aus Frankreich mitsamt Tochter anreist sowie eine selbst ernannte Esoterikerin außer Kontrolle gerät und die alte Truhe im Schankraum zum Orakel für heiratswillige Dorfjungfrauen jenseits des Verfallsdatums werden lässt, ist es endgültig vorbei mit der beschaulichen Atmosphäre im Gasthaus Jagerhof.
Regie: Lukas Lobis. Spieler: Markus Wiegele (Graf von Klausner), Sabine Egger (Melanie, dessen Tochter), Irene Thaler (Wirtin), Maria Hofer (Marianne, deren Tochter), Patrick Marsoner (Tonl, Tierliebhaber), Josef Tauber (Pepi Gschliesser, Förster), Markus Markart (Dr. Geiger, Mediziner), Kilian Widmann (Taxler), Renate Pietersteiner (Marquise de Kanapé), Marlis Baumgartner (Michelle, deren Tochter), Stefan Rainer (Bsuff / Jäger 1), Martin Baumgartner (Jäger 2), Christian Oberhauser (Jäger 3). Mitarbeiter: Barbara Steiger, Edith Markart, Rosmary Tauber, Martina Stampfl, Konrad Tschaikner, Karlheinz Oberhuber, Richard Thaler, Hans Ploner, Kevin Riedl, Christian Oberhauser.
Als Lukas Lobis 1993 bei „A aufglegter Schwindel“ in Neustift das erste Mal auf der Bühne stand, war es um ihn geschehen. Mit dem Theatervirus infiziert, war er in den letzten 20 Jahren auf unzähligen Bühnen im In- und Ausland in Theaterproduktionen zu sehen. Als Kabarettist und Comedian ist er spätestens seit der Comedyserie „Ban Luis“ auf stol.it in Südtirol allen ein Begriff. Mittlerweile hat er sein großes Hobby längst zum Beruf gemacht - aber begonnen hat alles beim Theaterverein Neustift. Nach seinem Regiedebüt im Bereich Kabarett bei Thomas Hochkoflers „Fokolotti“ im letzten Jahr zeichnet er heuer zum ersten Mal in einer Theaterproduktion für die Regie verantwortlich - natürlich wieder in Neustift, wo sonst.