Einnahmen aus den Aufführungen "Der alte Geizkragen" nach Molier von Claudius Denhard spendete der Theaterverein der Südtiroler Krebshilfe. Zum Inhalt: Der Geiz durchzieht das Volksstück wie die Maserung das Holz der Biedermaiermöbel im Wohnzimmer des Tuchhändlers Taler. Der von ständigen "Geldsorgen" geplagt Herr des Hauses ist stets darauf bedacht, sein Liebstes, seinen Lebensinhalt, sein ein und alles ... sein Geld vor Dieben und Erben zu schützen, wobei wird ihm keine alterbedingte Vergesslichkeit, kein verrostetes Auto, kein Verlobungsessen mit katastrophalem Ausgang und keine Baronin mit ihrem Sex - Pardon - Sechs dabei hindern können.
Die Geldkassette hält ihn dabei ganz schön auf Trapp und sorgt für Aufregung im wohlhabendsten Haus der Stadt, zumal deren Verschwinden den alten Geizhals an seinem Lebensnerv trifft. Eine turbulente Komödie, voll atemloser Situationskomik, spannend und unterhaltsam zugleich, und doch ein sozialkritisches Stück, das jedem Zuschauer einen Spiegel vorhält.
Regie: Christoph Gostner. Spieler: Josef Tauber (Taler, Tuchhändler), Judith Rabanser (Friederike, seine Tochter), Dolores Tauber (Franzi, zweite Tochter), Kilian Widmann (Ferdinand, sein Sohn), Markus Markart (Prokurist), Martin Thaler (Meyer, Verkäufer), Klara Zingerle (Malvine, Köchin), Judith Weissteiner (Berta, Näherin), Evi Zanol (Brunhilde von Hohenstein), Renate Pietersteiner (Heiratsvermittlerin). Mitarbeiter: Konrad Tschaikner, Richard Thaler, Christine Haringer, Barbara Rabensteiner, Edith Markart, Sieglinde Michaeler, Hans Ploner, Rosalinde Widmann, Oswals Salcher am Klavier.